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Sonntag, 25. Januar 2009

Robert Burns 250. Geburtstag

Robert Burns

Robert Burns wurde vor 250 Jahren am 25. Januar 1759 in Alloway, Ayrshire, geboren. Robert Burns war ein schottischer Dichter der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts.

Robert Burns ist nicht nur der herausragende Dichter Schottlands, sondern als Lyriker des 18. Jahrhunderts auch eine wichtige und prägende Figur in der gesamten europäischen Literatur.

Burns wurde mit seinem ungebrochenen Nationalstolz noch vor dem auch in England hochgeschätzten Sir Walter Scott zum eigentlichen Nationaldichter der Schotten.

Seine Fähigkeit, gleichermaßen eindrucksvolle Natur-, Liebes- und politische Lyrik nicht nur in der schottischen Tradition zu verfassen, macht ihn richtungweisend für die Lyrik der folgenden Jahrhunderte.

Seine Werke griffen auf die traditionellen Überlieferungen, Lieder und Bräuche von Schottland zurück. Diese sammelte er und bearbeitete sie neu. Charakteristisch ist die Verwendung von schottischem Dialekt in seinem Vokabular.

Er verfasste zahlreiche Gedichte, politische Texte und Lieder. Sein bekanntestes Lied ist "Auld Lang Syne", das inzwischen Teil der britischen Tradition geworden ist.

Bis heute wird dem schottischen Nationaldichter in seiner Heimat eine fast kultische Verehrung entgegengebracht, etwa im Rahmen des alljährlichen Burns Supper.

Robert Burns starb am 21. Juli 1796 in Dumfries, Dumfriesshire.


Literatur:

Ich, Robert Burns: Roman
Dietrich Hohmann: Ich, Robert Burns. Biografischer Roman


Robert Burns

Dienstag, 20. Januar 2009

Bettina von Arnim 150. Todestag

Bettina von Arnim

Bettina von Arnim starb vor 150 Jahren am 20. Januar 1859 im Kreise ihrer Familie in Berlin. Sie wurde neben ihrem Mann an der Kirche von Wiepersdorf beigesetzt. Bettina von Arnim war eine deutsche Schriftstellerin und bedeutende Vertreterin und Ikone der deutschen Romantik.

1810 verlobte sich Arnim mit Bettina, das Paar heiratete am 11. März 1811. Die Arnims hatten sieben Kinder: Freimund, Siegmund, Friedmund, Kühnemund, Maximiliane, Armgart, und Gisela von Arnim. Das Paar lebte meist getrennt, sie in Berlin, er auf seinem Gut Wiepersdorf. Bald nach der Hochzeit reisten sie gemeinsam nach Weimar, um Goethe zu besuchen. Ein heftiger Streit Bettinas mit Goethes Frau Christiane führte zu einer lebenslangen Entfremdung zwischen Goethe und Arnim. 1813 während der Befreiungskriege gegen Napoleon befehligte Arnim als Hauptmann ein Berliner Landsturmbataillon.

Es war eine der großen Liebesgeschichten der deutschen Romantik: Bettina Brentano und Achim von Arnim. Ihre Ehe dauerte von 1811 bis 1831 und verband zwei eigenwillige, gegensätzliche Gefühlsmenschen in einer höchst modern anmutenden Melange aus Zärtlichkeit und Konflikten, idealistischen Höhenflügen und profanen Sachzwängen.

Auf den ersten Blick steht Bettina für das Bunte, Spontane, Prächtige, auch für das moralisch und emotional Offene. Sie war überzeugt, dass Autoritäten aller Art es so genau nicht nehmen, weil sie jederzeit bereit sind, ihr liebes Kind, das es ja nicht schlimm gemeint hat, wieder in die Arme zu schließen. Armin dagegen war geprägt von der preußischen Pflichtauffassung, […] Er war ernst, schmal, streng und verlangte viel von sich und anderen.
Bettina von Arnim Der Witwenstand führte zu einer Verstärkung ihres öffentlichen Wirkens. Sie wurde zur Herausgeberin seiner »Gesammelten Werke«. Während der Cholera-Epidemie 1831 in Berlin engagierte sie sich für soziale Hilfsmaßnahmen in den Armenvierteln und pflegte Erkrankte. Aus Anlass der Thronbesteigung des preußischen Königs Friedrich Wilhelm IV. veröffentlichte sie 1843 die Sozialreportage »Dies Buch gehört dem König«. Das aus fiktiven Dialogen zwischen der Mutter Goethes und der Mutter des preußischen Königs bestehende Werk wurde in Bayern verboten.

In der Ernüchterung, die der gescheiterten Revolution von 1848 folgte, verfasste sie 1852 die Fortsetzung »Gespräche mit Dämonen«, in der sie für die Abschaffung der Todesstrafe und die politische Gleichstellung von Frauen und Juden eintrat. Ihre weitreichende Korrespondenz zur Ermittlung statistischer Angaben für ihr Armenbuch erregte großes Aufsehen.

1854 erlitt Bettina von Arnim einen Schlaganfall, von dem sie sich nicht mehr erholte.

Bettina von Arnim am 4. April 1785 in Frankfurt am Main geboren.


Literatur:

»Bettine und Achim von Arnim: Die Geschichte einer ungewöhnlichen Ehe«

Bettine und Achim von Arnim: Die Geschichte einer ungewöhnlichen Ehe von Hildegard Baumgart

Montag, 19. Januar 2009

Edgar Allan Poe 200. Geburtstag

Edgar Allan Poe

Edgar Allan Poe wurde am 19. Januar 1809 in Boston geboren.

Edgar Allan Poe war ein berühmter amerikanischer Schriftsteller und Journalist des 19. Jahrhunderts.

Edgar Allan Poe wurde als amerikanischer Vertreter der phantastischen Literatur und der Kriminalliteratur zuerst in Europa, dann auch in den USA bekannt.


Edgar Allan Poe


Edgar Allan Poe gilt als der bedeutendste amerikanische Romantiker. Er schrieb Gedichte, Kriminal- und Abenteurerzählungen und einige phantastisch- unheimliche Kurzgeschichten.

Poe hatte großen Einfluss auf die Entwicklung der phantastischen Literatur (nicht zu verwechseln mit Fantasy-Literatur) und auf die Kriminalliteratur, insbesondere auf Jules Verne, Arthur Conan Doyle und H. G. Wells.

Sein Frühwerk ist beeinflusst von Autoren der deutschen Romantik, u.a. E.T.A. Hoffmann und Friedrich de la Motte Fouqué. Zu seinen späteren Einflüssen gehören Charles Dickens, den er auch persönlich kennen lernte, und Henry Wadsworth Longfellow (den er literarisch befehdete) und Fürst Hermann von Pückler-Muskau.


Poe gilt als grosser amerikanischer Erzähler. Er schrieb romantische Erzählungen, heitere Kurzgeschichten und Reiseberichte. Doch was die Faszination Edgar Allan Poes ausmacht, sind zweifelsfrei seine düsteren Schauergeschichten.

Zu seinen stilprägenden Erzählungen gehören »Der Untergang des Hauses Usher« (»The Fall of the House of Usher«) und »Die Abenteuer Gordon Pyms« (»The Narrative of Arthur Gordon Pym of Nantucket«).


Die Morde in der Rue Morgue


Poe gilt als Meister des Schauerromans.
Mit seinem Kriminaleroman »Der Doppelmord in der Rue Morgue« (»The Murders in the Rue Morgue«) gilt er als einer der Erfinder der Detektivgeschichte und des deduktiv arbeitenden Krimihelden, der seine Fälle durch Logik und Kombinationsgabe löst.

Poe wirkte darüber hinaus im Übergang von der Romantik zum Symbolismus als Vermittler, zuerst nach Frankreich und von dort aus wieder zurück in die USA und nach Deutschland, wo sich im Umfeld des Expressionismus eine starke Rezeption seiner Werke entwickelte.


Im Januar 1845 erschien sein berühmtes Gedicht »Der Rabe«.

Zu seinen bekanntesten Gedichten gehören »Der Rabe« (»The Raven«) und »Die Glocken« (»The Bells«). Diese gelten als die ersten bedeutenden Gedichte Amerikas in der Weltliteratur.



Der gefeierte Dichter hatte die Neigung, die Aussicht auf ein besseres Leben immer wieder selbst zu zerstören. Seine Amtwartschaft auf einen Staatsposten in Washington machte er durch alkoholische Exzesse zunichte.

Edgar Allan Poe starb am 7. Oktober 1849 in einem Hospital in Baltimore, nachdem er hilflos auf der Straße aufgefunden worden war.

Weblinks:

Edgar Allan Poe-Biografie - Biografien-Portal - www.die-biografien.de

Edgar Allan Poe-Zitate - Zitate-Portal - www.die-zitate.de


Literatur:

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Edgar Allan Poe


Die Morde in der Rue MorgueDie Morde in der Rue Morgue
von Edgar Allan Poe

Mit seinem Kriminaleroman »Der Doppelmord in der Rue Morgue« (»The Murders in the Rue Morgue«) gilt er als einer der Erfinder der Detektivgeschichte und des deduktiv arbeitenden Krimihelden, der seine Fälle durch Logik und Kombinationsgabe löst.

Donnerstag, 1. Januar 2009

Atta Troll - Ein Sommernachtstraum / Deutschland - Ein Wintermärchen

Atta Troll - Ein Sommernachtstraum / Deutschland - Ein Wintermärchen
Atta Troll - Ein Sommernachtstraum / Deutschland - Ein Wintermärchen

Der Doppelband »Atta Troll - Ein Sommernachtstraum / Deutschland - Ein Wintermärchen« enthält Heines berühmte politische Satiren.

Der Tanzbär »Atta Troll« flieht aus der Gefangenschaft in seine Höhle in den Bergen. Dort hält er vor seinen Kindern politische Reden über Freiheit, Gleichheit und Einigkeit voller Idealismus, aber auch voller Phrasen. Der revolutionäre Bär endet schließlich als Bettvorleger.

An eine Reise Heines von Paris nach Hamburg knüpft der Gedichtzyklus »Deutschland. Ein Wintermärchen« an, der schonungslos deutsche Missstände bloßstellt. Aber Heines Satire ist zugleich ein bewegendes Zeugnis sowohl seimer Dichtkunst als auch seiner schmerzlichen Liebe zur alten Heimat.

Im Herbst 1843 reiste Heinrich Heine von Paris nach Hamburg. Unzufrieden mit den politischen Zuständen in seiner Heimat und seiner persönlichen Situation als Deutscher und Jude, verfasste er eine Anklageschrift gegen Zensur, Militarismus und Restauration, die 1844 im Verlag Hoffmann & Campe erschien.

Weblink:

Atta Troll - Ein Sommernachtstraum / Deutschland - Ein Wintermärchen
Atta Troll - Ein Sommernachtstraum / Deutschland - Ein Wintermärchen
von Heinrich Heine