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Donnerstag, 3. November 2011

»Michael Kohlhaas« von Heinrich von Kleist







In Heinrich von Kleists Novelle »Michael Kohlhaas« kämpft ein junger Mann mit großer Sturheit gegen staatliche Ungerechtigkeit und Willkür. Seine Novelle »Michael Kohlhaas« hat Kleist im kühlen Stil der Chronik geschrieben.

Michael Kohlhaas

Heinrich von Kleists Novelle »Michael Kohlhaas« handelt über das Schicksal eines brandenburgischen Pferdehändlers im Sächsischen, der durch unrechtmäßige Aneignung zweier Pferde durch einen Junker betrogen wird und ist eingebunden in die politischen Geschehnisse seiner Zeit. Seine Sturheit und Unnachgiebigkeit in der Verfolgug seiner Angelegenheit wird dem bestohlenen Pferdehändler schließlich im Zuge einer Intrige zum Verhängnis.





»Torheit, du regierst die Welt.«



Der Aufstand des von einer privilegierten Junkerkaste seiner elementaren Entfaltungsmöglichkeiten beraubten und von einer korrupten Obrigkeit um sein Recht betrogenen Rosshändlers Kohlhaas richtet sich gegen Missstände, die noch zu Kleists eigener Zeit aktuell waren.

Die Substanz dieser atemberaubenden Geschichte von Kohlhaas, einem der "rechtschaffensten zugleich und entsetzlichsten Menschen seiner Zeit" ist modern, obwohl sie im Medium einer alten Chronik berichtet wird.

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