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Donnerstag, 24. Juli 2014

Frank Wedekind 150. Geburtstag

Frank Wedekind

Frank Wedekind wurde vor 150 Jahren am 24. Juli 1864 in Hannover geboren. Wedekind war ein deutscher Schriftsteller, Dramatiker und Schauspieler. Wedekind war ein deutscher Schriftsteller, Dramatiker und Schauspieler. Mit seinen gesellschaftskritischen Theaterstücken gehörte er zu den meistgespielten Dramatikern der wilhelminischen Epoche. Wedekind begleitete mit seinem Schaffen die wilhelminische Epoche.

Wedekind wirkte als Dichter, Schauspieler, Kabarettist und Journalist. In seinen Theaterstücken übte der Dichter scharfe Gesellschaftskritik. Vor allem als Dramatiker hat sich Wedekind einen Namen gemacht. Er gehörte zu den meistgespielten Dramatikern seiner Epoche. Mit Dramen wie „Frühlings Erwachen“ und „Lulu“ wandte er sich gegen schulische Dressur, bürgerliche Scheinheiligkeit und Prüderie. Seine Texte wurden oftmals als sittenwidrig angesehen und beschlagnahmt.

Mit seinen gesellschaftskritischen Theaterstücken gehörte er zu den meistgespielten Dramatikern seiner Epoche. Heute gehören „Frühlings Erwachen“ oder „Lulu“ zum Repertoire von Theatern in aller Welt, doch noch immer rufen Wedekinds Stücke Unverständnis hervor.

Wedekinds Dichtung und seine Theaterstücke verstörten die Zeitgenossen, wurden verboten und von der Kritik zerrissen, da dieser häufig den Finger in die Wunde der Gesellschaft legte. Seine satirischen Texte und Spottgedichte im „Simplicissimus“ brachten ihm einen Prozess wegen Majestätsbeleidigung und die Verurteilung zu einer Gefängnisstrafe ein.

Seine besten Gedichte schrieb er im Alter von 18 Jahren, doch der Erfolg blieb Frank Wedekind lange versagt, zu offen stand er im Widerspruch zu seiner Zeit. Zu sehr karikierten und entlarvten seine Gedichte und Theaterstücke die bigotten Moralvorstellungen der wilhelminischen Zeit.

1896 kehrte Wedekind nach Aufenthalten in der Schweiz, in London und Berlin nach München zurück und begründete die Satirezeitschrift Simplicissimus mit, in der er unter verschiedenen Pseudonymen, u. a. unter dem Pseudonym „Hieronymos“ veröffentlichte. Die Verbreitung eines satirischen Gedichts über Kaiser Wilhelm II. 1898 zwang ihn zur Flucht nach Paris. Als er 1899 nach Deutschland zurückkehrte, wurde er wegen „Majestätsbeleidigung“ verurteilt und für sechs Monate in Festungshaft genommen.

Wedekinds Frauenbild war geprägt von der schwierigen Ehe seiner Eltern und seiner tief wurzelnden Angst vor der männervernichtenden Lustfähigkeit der Frauen. Am Ende fühlte er sich von der zwei Jahrzehnte jüngeren Tilly in eine Ehe gedrängt, die unglücklich endete. Sein Verhältnis zu Frauen durch die Erlebnisse im Elternhaus gestört, scheiterte seine Ehe am Ende, begonnen hatte diese mit dem Selbstmordversuch seiner Frau.

Frank Wedekind starb am 9. März 1918 in München.

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