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Montag, 23. Februar 2015

Paul Claudel 60. Todestag

Paul Claudel

Paul Claudel starb vor 60 Jahren am 23. Februar 1955 in Paris. Claudel war ein französischer Schriftsteller, Dichter und Diplomat.

Sein bekanntestes und am häufigsten aufgeführtes Stück ist das 1911/12 verfasste, im Mittelalter spielende »Mariä Verkündigung« (»L'Annonce faite à Marie«). Einigermaßen bekannt wurde auch die fast sechs Jahrzehnte (1812 bis 1869) überspannende Trilogie »Die Geisel« (»L'Otage«) 1909, »Das harte Brot« (»Le Pain dur«) 1914 und »Der gedemütigte Vater« (»Le Père humilié«) 1916.

Als sein Hauptwerk gilt jedoch das im spanischen 16. Jahrhundert spielende Stück »Der seidene Schuh« (»Le Soulier de satin«) 1925 - ein immens langes, die Summe von Claudels Denken präsentierendes Drama, das erst 1943 in einer von ihm selbst und dem Regisseur Jean-Louis Barrault stark gerafften Version zur Aufführung kam.

Als Librettist trat Claudel im dramatischen Oratorium »Jeanne d’Arc au bûcher« von Arthur Honegger und mit mehreren Operntexten für Darius Milhaud hervor.

Seine Werke waren beeinflusst von den Arbeiten des Philosophen und Literatur-Nobelpreisträgers Henri Bergson.

Paul Claudel wurde am 6. August 1868 in Villeneuve-sur-Fère in der ländlichen Picardie geboren.

Literatur:

Der seidene Schuh oder: Das Schlimmste trifft nicht immer ein
Der seidene Schuh oder: Das Schlimmste trifft nicht immer ein
von Paul Claudel

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