Georg Christoph Lichtenberg wurde vor 275 Jahren am 1. Juli 1742 als siebzehntes und jüngstes Kind einer Pfarrersfamilie geboren. Geboren als 17. und letztes Kind eines protestantischen Pfarrers, wurde Georg Christoph Lichtenberg "wegen großer Schwächlichkeit" am selben Tag getauft.
Durch einen schweren Unfall in der Kindheit war er verkrüppelt. Zeit seines Lebens hatte er kleinwüchsige Lichtenberg unter seiner Konstitution minderen Wuchses zu leiden. Dennoch war er ausgesprochen lebensbejahend und kam zu höchsten akademischen Ehren.
Lichtenberg war ein berühmter Physiker und Philosoph, der von 1763 an in Göttingen lebte und arbeitete. 1775 wurde er zum Ordentlichen Professor an der Universität Göttingen ernannt. 1788 erfolgte die Ernennung zum Hofrat.
Der Mathematik-Professor beschäftigte sich mit Physik und Astronomie, schrieb geistreiche Aphorismen und bissige Tagebücher. Georg Christoph Lichtenberg war Mathematiker und der erste deutsche Professor für Experimentalphysik.
Der deutsche Schriftsteller und Naturwissenschaftler war einer der führendsten Aufklärer im Deutschland des 18. Jahrhunderts.
Bekannt wurde Lichtenberg als grosser Spötter durch seine »Sudelbücher«, denen der geistreiche Professor seine raffinierten Einsichten anvertraute und seine Aphorismen und Lebensweisheiten veröffentliche.
Mit heiter-ironischem Spott lästerte er über seine Zeitgenossen. Es war ihm dabei stets ein Leichtes, die Schwächen seiner Mitmenschen auf den Punkt zu bringen.
Seine Einsichten machten jedoch keineswegs vor ihm halt, denn er besaß die Gabe der scharfen Selbstbeobachtung und funkelnden Selbstironie.
Der grosse Spötter starb am 24. Februar 1799 in Göttingen.
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