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Mittwoch, 27. Juli 2022

Günter Abramowskis neuer Gedichtband „zu sein das haus auf dem weg“

Günter Abramowski, der bereits einige Gedichtbände veröffentlicht hat, hat nun seinen neuen Gedichtband „zu sein das haus auf dem weg“ veröffentlicht.

Der Lyriker hat sich Zeit für seinen neuen Gedichtband genommen und meldet er sich nun wieder zu Wort. Und es scheint, der Autor hat seit dem Erscheinen seines letzten Lyrikbandes dem Leser wieder viel zu sagen, vielleicht auch ins Gewissen zu reden.

Auf der Rückseite des Buchcovers steht das streitbare Zitat: „Ein Versuch, sich die Zeit zu nehmen, in der Begegung mit dem Anderen in dessen Antlitz, die eignen schwaäche und Sterblichkeit empfinden: Mein Ich & die Welt in der Sorge um den Anderen spiegeln."

Abramowski ist kein herkömmlicher Dichter der Jamben und Hexameter, der herkömmlichen und gewöhnlichen Dichtkunst, sondern ein Lyriker voller Nachdenklichkeit. Lyrik, dessen Tiefe in der kunstvoll einfachen und klaren Sprache verborgen liegt.


ich denke
also bin ich was ich weiß
trotz dem
mein wollen im leben
hinter der zeit die welt erfahren
bin das haus auf dem Weg
unserer geheimnisse hütend

Der Dichter schreibt gedankenvolle verschlüsselte expressionistische Lyrik voller Reflektion und Nachdenklichkeit, in der es und Sein und Zeit geht. Keine Lektüre für Zwischendurch, sondern zum Nachdenken.

Seine Lyrik enthält zum Ausdruck gebrachte Gedanken, welche tief berühren und zum Nachdenken anregen .

Abramowskis Lyriksprache ist vielschichtig, mal erzählerisch, dann präzise, mal expressionistisch, konkret oder humorvoll.

Eigentlich ist Abramowski ein Gedankenlyriker, dessen Gedanken wie Wolken am Himmel ziehen. Ein lyrischer Schnelldurchgang sind die 100 Seiten nicht. Man muss sich als Leser Zeit nehmen und auf den Dichter einlassen, um seine Dichtkunst zu verstehen.

ISBN 978-3-89783-975-5

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