Der russische Schriftsteller, Novellist und Erzähler Anton Tschechow starb vor 120 Jahren am 15. Juli 1904 in Badenweiler im Schwarzwald. Anton Tschechow war ein russischer Schriftsteller, Novellist und Dramatiker. Er entstammte einer kleinbürgerlichen südrussischen Familie und war Arzt von Beruf, betrieb Medizin jedoch fast ausschließlich ehrenamtlich.
Gleichzeitig schrieb und publizierte er zwischen 1880 und 1903 insgesamt über 600 literarische Werke. Tschechow veröffentlichte bereits während seines Medizinstudiums Kurzgeschichten unter einem Pseudonym. Bekannt geworden ist Tschechow vor allem als Dramatiker durch seine Theaterstücke wie »Die Möwe«, »Der Kirschgarten« oder »Drei Schwestern«.
Mit der für ihn typischen, wertneutralen und zurückhaltenden Art, Aspekte aus dem Leben und der Denkweise der Menschen in der russischen Provinz darzustellen, gilt Tschechow als einer der bedeutendsten Autoren der russischen Literatur.
In seinem Roman »Der Kirschgarten« steht der bizarre Streit unter den Familienmitgliedern um den Erhalt des Kirschgartens für das Festhalten an der alten Ordnung.
Im Frühjahr 1904 verschlechterte sich Tschechows Zustand wieder. Begleitet von Olga Knipper fuhr er nach Deutschland, zum Heilkurort Badenweiler. Doch die Krankheit war bereits zu sehr fortgeschritten. Angeblich orderte Anton Tschechow kurz vor seinem Tod am 15. Juli 1904 ein Glas Champagner, trank es langsam aus und starb kurz darauf in seinem Bett im Hotel Sommer in Badenweiler.
Anton Tschechow wurde am 28. Januar 1860 in Taganrog in Südrußland geboren.
Literatur:
Der Kirschgarten von Anton Tschechow
Der Kirschgarten von Anton Tschechow
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