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Samstag, 13. Februar 2016

»Eugenie Grandet« von Honoré de Balzac

Eugenie Grandet
Eugenie Grandet

Dieser lesenswerte Roman, der ursprünglich im Jahr 1833 veröffentlicht wurde, zeigt Balzac auf dem Höhepunkt seiner erzählerischen Kräfte. Es verfügt über einen unvergesslichen Besetzung von Sternen und Nebencharaktere, und macht einige wertvolle und aufschlussreiche Punkte über die Liebe, Gier und Loyalität.

Die Geschichte beginnt in der Umgebung von 1816 mit gelegentlichen Hinweisen auf Ereignisse aus früheren Zeiten. In der ruhigen, malerischen Ort Saumur wohnt Monsieur Grandet, ein Meister mit einem Talent für den Kauf profitablen Weinbergen und ein kluges Auge für Investitionsmöglichkeiten. Durch harte Arbeit und intelligenten Umgang ist er ein wohlhabender Mann, und es wird gemunkelt, eine enorme Goldschatz angehäuft haben. Trotz seines Reichtums jedoch lebt Grandet wie ein Bettler und zwingt seine Familie, das gleiche zu tun. Er ist ein unverbesserlicher Geizhals, der Gold sammelt für Grund und nie Teile von Gold mit einem einzigen sou, wenn er es vermeiden kann.

Sein Haus ist im Elend statt Pracht eingerichtet, und er rationiert aus der Familie täglichen Portionen Zucker, als ob sie vom Hungertod bedroht. Obwohl seine Gewohnheiten kann unglaublich sparsam zu sein, wird Grandet nicht täuschen niemanden. Seine Nachbarn halten ihn zum reichsten, bekanntesten und mächtigsten Mann im Arrondissement, und sie alle haben lange nach einem Weg, um ihre Hände auf einige der sein Glück zu bekommen.

Familien mit ihren unverheirateten Kindern sehen den sichersten Weg, um an des alten Mannes Schatz zu gelangen, durch das Herz seiner Tochter. Eugénie ist ein unschuldiges Mädchen, wenn auch nicht ohne ihre Reize. Jeder junge Mann von Saumur würden sich freuen, sie als seine Braut, insbes. angesichts ihrer eventuellen Vererbung von Geld ihres Vaters, zu nehmen. Zwei Familien bieten besonders qualifizierte Kandidaten für Eugénie Hand. Die Cruchots und die des Grassins sind häufige Besucher im Mison Grandet. Aber Monsieur Grandet hat nicht die Absicht, seine Tochter mit einem dieser Kleinstadt-Tölpel zu verheiraten, aber er beide Seiten bei Laune, um zu sehen, welchen Vorteil er aus ihnen ziehen kann. Irgendwann jedoch, als ein Mann in Eugénies Leben tritt, der wirklich ihr Herz erobert, beginnt Grandet, seinen Einfluss auf seine Tochter zu verlieren.




»Fühlen, lieben, leiden und sich erniedrigen
wird immer der Inhalt des Lebens einer Frau sein.«




Es gibt einige stark bewegten Szenen der Freude und des Leids in »Eugénie Grandet«, aber dies ist keineswegs eine saftige Liebesgeschichte. Balzacs beißend zynischen Humor durchzieht den Roman, und der Leser fand sich über mehr als ein paar Gelegenheiten laut lachend. Die Form der Buchstaben ist so lebendig wie ein Sortiment von Daumier Karikaturen gezeichnet.

Den Leser erfüllt Freude durch Grandets schlaue Systeme. In seiner eigenen verabscheuungswürdige Weise ist er sympathischer und mehr Spaß als der andere berühmte Geizhals Balzacs, Gobseck. Eugénie im Gegensatz dazu ist die Verkörperung der Keuschheit und Naivität. Sie beginnt das Buch als fast ein Märchen Heldin, sondern wird mehr real und mehr bewusst, wie die Geschichte voranschreitet. Der Leser kann nicht helfen, das Glück und die Liebe, für die sie sucht wollen ihr.

Die Geschichte ist vielschichtig und spannend, man erlebt dazu ein authentisches Lokalkolorit (Charaktere, Mentalitäten, Natur) und lernt viel über die kulturellen Gegensätze in Frankreich in eienr Phase des gesellschaftlichen Umbruches während der Zeit der Restauration nach der Abdankung von Napoleon Bonaparte.



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von Honoré de Balzac


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