Herman Melville starb vor 125 Jahren am 28. September 1891 in New York. Er stammte aus einer wohlhabenden, dann durch Bankrott und Tod des Vaters verarmten Kaufmannsfamilie.
Ab 1841 befuhr er auf einem Walfänger den Pazifik. 1844 kehrte er nach Amerika zurück, heiratete er und ließ sich in Massachusetts auf einer Farm nieder.
In seinen Werken verarbeitete Melville die Erlebnisse als Matrose, die ihn auch in die Südsee führten.
Erste literarische Erfolge waren »Taipi« (1846) und »Omoo« (1847). 1851 schrieb er den Roman »Moby Dick«. Mit »Moby Dick« schuf Herman Melville im Gewand eines packenden Seefahrer- und Abenteuerromans eine grandiose Allegorie auf die Unbezwingbarkeit der Natur und des Schicksals.
Dieser Roman verkaufte sich zu seinen Lebzeiten nur dreitausend Mal. Heute ist das Werk einer der wichtigsten Romane der Weltliteratur.
Nach dem Misserfolg von »Moby-Dick« 1851 schrieb er unter Ausschluss der Öffentlichkeit, bis er seine Schriftstellerkarriere und die Farm aufgab und im Hafen von New York bei der Zollbehörde eine Anstellung fand.
1856 veröffentlichte er die Kurzgeschichtensammlung »The Piazza Tales«. Der erst 1924 publizierte Kurzroman »Billy Bud« blieb unvollendet.
Herman Melville wurde am 1. August 1819 in New York geboren.
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