Die französische Schriftstellerin Annie Ernaux erhält den diesjährigen Literaturnobelpreis. Mit Annie Ernaux wird die erste Frau aus Frankreich, eine Schriftstellerin und eine engagierte Frauenrechtlerrin ausgezeichnet. Ernaux ist die erste Frau aus Frankreich, die den Lieraturpreis erhält. Die 82-Jährige gilt als eine der bedeutendsten französischen Autorinnen der Gegenwart, deren Werk stark autobiografisch inspiriert ist und zudem eine engagierte Frauenrechtlerin ist.
Ernaux gilt als eine der bedeutendsten französischen Schriftstellerinnen der Gegenwart, deren Werk stark autobiografisch inspiriert ist. Sie ist ein Vorbild für nachfolgende Generationen. Annie Ernaux, geboren 1940, bezeichnet sich als »Ethnologin ihrer selbst«. Sie ist eine der bedeutendsten französischsprachigen Schriftstellerinnen unserer Zeit, ihre zwanzig Bücher werden von Kritik und Publikum gleichermaßen gefeiert. Für ihr Werk wird sie 2022 mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet.
»Annie Ernaux ist die Königin der neuen autobiographischen Literatur.«
DIE ZEIT
In dem kleinen Ort Lillebonne 1940 in der Normandie in kleinbürgerlichen Verhältnissen geboren, hat Ernaux schon früh mit der vielfältigen Erkundung ihrer Umgebung begonnen, erklärte die Akademie.
In ihrem Werk befasst sie sich mit schwierigen Themen wie Scham, illegaler Abtreibung oder der Wahrnehmung von Konventionen. In ihrer Erinnerungsarbeit knüpfe sie an die Tradition Marcel Prousts an und führe diese zugleich in die heutige Zeit.
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