Der deutsche Schriftsteller Arno Schmidt wurde am 18. Januar 1914 in Hamburg geboren. Der Schriftsteller lässt sich in keine literarische Schublade packen. Er war der große Einzelgänger in der deutschen Literatur des 20. Jahrhunderts.
Bereits als Heranwachsender zeigte er eine außergewöhnliche Begabung und intellektuelle Leistungsfähigkeit. Ein Studium brach Arno Schmidt ab und diente ab 1940 zwangsweise in der deutschen Wehrmacht.
Nachdem er kurz nach Ende des Zweiten Weltkriegs aus englischer Kriegsgefangenschaft entlassen worden war, arbeitete er zunächst als Dolmetscher, von 1947 an als freier Schriftsteller. Nach der Zeit als englischer Kriegsgefangener lebte er als freischaffender Schriftsteller und Übersetzer zurückgezogen in dem Heidedorf Bargfeld bei Celle.
1949 trat er mit der Erzählung "Leviathan" erstmals hervor. Nach sechsjährigen Vorarbeiten veröffentlichte Schmidt 1970 sein Hauptwerk "Zettel's Traum". 1973 erhielt Schmidt den Goethe-Preis der Stadt Frankfurt am Main.
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Jedoch gilt "Zettels Traum" von 1970 als der Höhepunkt des literarischen Schaffens des Schriftstellers. Stark von James Joyce und Alfred Döblin beeinflusst, pflegte Schmidt einen experimentellen Schreibstil, der mit einer vieldeutigen Ausdrucksweise und einer sehr eigenen Rechtschreibung u.a. dazu führte, dass sich die Kritik stets schwer tat, den Autor einer literarischen Strömung zuzuordnen.
Literatur:
Zettels Traum von Arno Schmidt
Weblinks:
Zum 100. Geburtstag des Schriftstellers Arno Schmidt - www.badische-zeitung.de
Popliterat der ersten Stunde - Arno Schmidt zum 100. Geburtstag -
3Sat Kulturzeit - www.kulturzeit.de
Arno Schmidt-Stiftung.de - www.arno-schmidt-stiftung.de
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