»Der scharlachrote Buchstabe« von Nathaniel Hawthorne liefert ein Portrait des sittenstrengen und puritanischen Amerika im 17. Jahrhundert, in dem eine Frau in Konflikt mit dem allzu sittenstregen Gesetz gerät.
Eine Frau, des Ehebruchs schuldig, steht am Schandpfahl und verrät nicht, wer der Vater ihrer Tochter ist. Die gestrenge puritanische Obrigkeit verurteilt sie, als Zeichen ihrer Schande lebenslang einen scharlachroten Buchstaben zu tragen.
Die Folgen dieser übertriebenen Moralvorstellungen und die Mechanismen der gesellschaftlichen Ausgrenzung schildert Nathaniel Hawthorne mit psychologischer Raffinesse.
Sein Roman ist einer der wichtigsten amerikanischen Klassiker des 19. Jahrhunderts, als sich das moderne Amerika mit dem Blick in seine Geschichte neu erfand.
Mit seiner glasklaren Neuübersetzung gibt Jürgen Brôcan dem Roman eine Gestalt für heutige Leser. Im Anhang erläutert er die historischen und literarischen Hintergründe.
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Der scharlachrote Buchstabe von Nathaniel Hawthorne
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