»Der Idiot« ist ein Roman des russischen Schriftstellers Fjodor Dostojewski aus dem 19. Jahrhundert. Der Roman wurde erstmals 1868–69 in der Zeitschrift » Russischer Bote« veröffentlicht.
Der Titel ist eine ironische Anspielung auf die zentrale Figur des Romans, Prinz Lev Nikolajewitsch Myschkin, einen jungen Mann, dessen Güte, offenherzige Einfachheit und Arglosigkeit viele der weltlicheren Charaktere, denen er begegnet, fälschlicherweise vermuten lässt, dass es ihm an Intelligenz und Einsicht mangelt.
Fürst Myschkin kehrt nach mehrjähriger Behandlung seiner Krankheit aus einem Schweizer Sanatorium nach Russland zurück. In Petersburg gerät er in die gutbürgerlichen Kreise der Hauptstadt.
Die offene, kindliche und vertrauensvolle Art, mit der er von seinem Leben, von seiner Krankheit, von der Natur, von der Schönheit und der Liebe spricht, kontrastiert beklemmend mit dem moralisierenden und durchtriebenen Geschwätz der Gesellschaft. Das Urteil über Myschkin ist, hinter vorgehaltener Hand, rasch gesprochen: Er ist ein „Idiot“.
"In der Umgangssprache ist es eben ein Verrückter, einer, der aus dem herausfällt, was die Gesellschaft als normativ ansieht. Myschkin ist einer, der die Normen auf eine sehr gute Weise verletzt, er verhält sich so, wie es sonntags in der Kirche gepredigt wird.
Der Protagonist des Romans, Fürst Lew Myschkin, ist ein idealer Mann. Dostojewskijs präsentiert einen perfekten Mann, voller Sympathie für alle und fähig, jeden in der Welt der bösen, schmutzigen Menschen zu verstehen. In den Entwürfen des Schriftstellers bezieht sich Dostojewski explizit auf Myschkin als einen „Fürsten Christus“. Und so gelingt Myschkin tatsächlich Christus ähnlich: voller Liebe und Vergebung, ohne jede Spur von Ärger.
Die Leute um ihn herum jedoch sehen in Myschkin nur einen Schwachsinnigen – eben einen Idioten. Sein guter Wille zahlt sich nur selten aus. Im Roman endet Myschkins Weg wenig glücklich. Fürst Myschkin hat zwar ein gutes Herz und eine schöne Seele, allein ihm fehlt der Mut und die Kraft zur Tat. Er ist inkompetent und ferner auch impotent. Das gute Prinzip kann sich gegen das Böse in der Welt nicht durchsetzen.
Dostojewski bringt hier in dem Roman tiefsten, fast mystischen Seiten seiner Charaktere zum Vorschein. "Alle Gesichter sind hell und farbenfroh, beleuchtet von elektrischem Licht, das sie auf übernatürliche Weise zum Leuchten bringt und man möchte sie tiefer betrachten", schrieb der russische Publizist Apollon Majkow im 19. Jahrhundert, ein Zeitgenosse Dostojewskis, über dessen »Idiot«.
Jeder Charakter in dem Roman ist in gewissem Maße besessen von etwas oder jemandem. Sei es Myschkins Liebe zu Nastassja Filippowna, einer Frau, die in ihrer Kindheit missbraucht wurde, und darum als abscheulich und "gefallen" gilt. Sie selbst teilt diese Ansicht übrigens. Oder sei es der 18-jährige Ippolit, der an einer Phthisis dahinsiecht und versucht Selbstmord zu begehen.
Mit Fürst Myschkin hat Dostojewski einen Antihelden erschaffen. Fürst Myschkins Erscheinung war mir von der ersten Seite an sehr sympathisch. Überhaupt hat Dostojewski einen Hauptcharakter geschaffen, der zu den ersten Antihelden der Weltliteratur gezählt werden darf.
Der junge Fürst Myschkin, der aus einem Schweizer Sanatorium kommend in die Sankt Petersburger Gesellschaft gerät, gilt in dieser von Dostojewskij mit größter psychologischer Raffinesse und schonungsloser Klarheit gezeichneten Welt nicht nur wegen seiner Epilepsie als Idiot, sondern weil er in dem Gewimmel der Zyniker und Hysteriker der Einzige ist, der moralischen Maßstäben genügt.
In der Figur des Prinzen Myschkin stellte sich Dostojewski die Aufgabe, "den geradezu guten und schönen Menschen" darzustellen weltlichen Gesellschaft, sowohl für den Menschen selbst als auch für diejenigen, mit denen er sich einlässt.
Joseph Frank beschreibt den Roman »Der Idiot« als „das persönlichste aller Hauptwerke Dostojewskis, das Buch, in dem er seine intimsten, geschätztesten und heiligsten Überzeugungen verkörpert.“ Es enthält Beschreibungen einiger seiner intensivsten persönlichen Prüfungen, wie z Epilepsie und Scheinexekution und erforscht die sich daraus ergebenden moralischen, spirituellen und philosophischen Themen. Seine Hauptmotivation beim Schreiben des Romans bestand darin, sein eigenes höchstes Ideal, das der wahren christlichen Liebe, dem Schmelztiegel der zeitgenössischen russischen Gesellschaft zu unterwerfen.
Die künstlerische Methode, seinen Leitgedanken gewissenhaft zu erproben, führte dazu, dass der Autor während des Schreibens nicht immer vorhersagen konnte, wohin die Handlung ging. Der Roman hat eine unbeholfene Struktur, und viele Kritiker haben sich zu seiner scheinbar chaotischen Organisation geäußert. Laut Gary Saul Morson verstößt der Idiot gegen jede kritische Norm und schafft es doch irgendwie, wirkliche Größe zu erreichen.“[3] Dostojewski selbst war der Meinung, dass das Experiment nicht ganz gelungen war, aber der Roman blieb sein Favorit unter seinen Werken. In einem Brief an Strachow schrieb er: „Vieles im Roman wurde hastig geschrieben, vieles ist zu diffus und ist nicht gut geworden, aber manches ist gut geworden. Ich stehe nicht hinter dem Roman, aber ich stehe dahinter die Idee."[4]
Hintergrund
Als Dostojewski im September 1867 mit der Arbeit an dem späteren The Idiot begann, lebte er mit seiner neuen Frau Anna Grigoryevna in der Schweiz, nachdem er Russland verlassen hatte, um seinen Gläubigern zu entkommen. Sie lebten in extremer Armut und mussten sich ständig Geld leihen oder ihren Besitz verpfänden. Fünfmal wurden sie wegen Nichtzahlung der Miete aus ihrer Wohnung vertrieben, und als der Roman im Januar 1869 fertig war, waren sie zwischen vier verschiedenen Städten in der Schweiz und Italien umgezogen. Während dieser Zeit geriet Dostojewski regelmäßig in den Griff seiner Spielsucht und verlor das wenige Geld, das sie an den Roulettetischen hatten. Er litt unter regelmäßigen und schweren epileptischen Anfällen, unter anderem während Annas Wehen mit ihrer Tochter Sofia, was ihre Fähigkeit verzögerte, eine Hebamme aufzusuchen. Das Baby starb im Alter von nur drei Monaten, und Dostojewski gab sich selbst die Schuld am Verlust.
Dostojewskis Notizbücher von 1867 offenbaren eine tiefe Unsicherheit über die Richtung, die er mit dem Roman einschlägt. Detaillierte Handlungsskizzen und Charakterskizzen wurden erstellt, aber schnell aufgegeben und durch neue ersetzt. In einem frühen Entwurf ist die Figur, die Prinz Myshkin werden sollte, ein böser Mann, der eine Reihe schrecklicher Verbrechen begeht, darunter die Vergewaltigung seiner Adoptivschwester (Nastasya Filippovna), und der nur durch seine Bekehrung durch Christus zum Guten gelangt . Bis Ende des Jahres wurde jedoch eine neue Prämisse fest angenommen. Inpppppppppppppppppppppppppppppp eppppinem Brief an Apollon Maykov erklärte Dostojewski, dass seine eigenen verzweifelten Umstände ihn dazu "gezwungen" hätten, eine Idee aufzugreifen, die er schon länger in Erwägung gezogen hatte, vor der er jedoch Angst hatte, da er sich künstlerisch unfähig dazu fühlte. Das war die Idee, "einen ganz schönen Menschen darzustellen". Anstatt einen Mann zum Guten zu bringen, wollte er mit einem Mann beginnen, der bereits eine wahrhaft christliche Seele war, jemand, der im Wesentlichen unschuldig und zutiefst mitfühlend ist, und ihn gegen die psychologische, soziale und politische Komplexität der modernen russischen Welt testen. Es ging nicht nur darum, wie der gute Mann auf diese Welt reagierte, sondern wie sie auf ihn reagierte. Er entwarf eine Reihe skandalöser Szenen, "untersuchte er die Emotionen jedes Charakters und zeichnete auf, was jeder als Reaktion auf Myshkin und die anderen Charaktere tun würde." Die Schwierigkeit bei diesem Ansatz bestand darin, dass er selbst nicht im Voraus wusste, wie die Charaktere würden reagieren, und daher war er nicht in der Lage, die Handlung oder Struktur des Romans im Voraus zu planen. Trotzdem wurden im Januar 1868 die ersten Kapitel von The Idiot an The Russian Messenger geschickt.
Inhalt
Lisaweta Prokofjewna und General Jepantschin ist klar, dass ihre Tochter in den Fürsten verliebt ist, aber Aglaja bestreitet dies und weist die Rede von einer Heirat wütend zurück. Sie verspottet und macht ihm immer wieder Vorwürfe, oft vor anderen, und lässt durchblicken, dass das Problem von Nastasja Filippowna für sie noch nicht gelöst ist.
Lew Nikolajewitsch Myschkin selbst erlebt in ihrer Gegenwart lediglich eine unkomplizierte Freude und ist beschämt, als sie auf ihn wütend zu sein scheint. Lisaweta Prokofjewna hält es für an der Zeit, den Fürsten ihrem aristokratischen Kreis vorzustellen, und zu diesem Zweck wird eine Dinner-Party arrangiert, an der eine Reihe bedeutender Personen teilnehmen.
Aglaja, welche den Respekt ihrer Eltern vor diesen Leuten nicht teilt und befürchtet, dass Myschkins Exzentrizität nicht auf ihre Zustimmung stößt, versucht ihm zu sagen, wie er sich benehmen soll, aber endet damit, dass er ihm sarkastisch sagt, er solle so exzentrisch sein, wie er möchte, und darauf zu achten, an die Armen zu denken, wenn er über ein hochgesinntes Thema predigt und die unbezahlbare chinesische Vase ihrer Mutter zu zerbrechen.
Lisaweta Prokofjewna und General Jepantschin ist klar, dass ihre Tochter in den Fürsten verliebt ist, aber Aglaja bestreitet dies und weist die Rede von einer Heirat wütend zurück. Sie verspottet und macht ihm immer wieder Vorwürfe, oft vor anderen, und lässt durchblicken, dass das Problem von Nastasja Filippowna für sie noch nicht gelöst ist.
Lew Nikolajewitsch Myschkin selbst erlebt in ihrer Gegenwart lediglich eine unkomplizierte Freude und ist beschämt, als sie auf ihn wütend zu sein scheint. Lisaweta Prokofjewna hält es für an der Zeit, den Fürsten ihrem aristokratischen Kreis vorzustellen, und zu diesem Zweck wird eine Dinner-Party arrangiert, an der eine Reihe bedeutender Personen teilnehmen.
Aglaja, welche den Respekt ihrer Eltern vor diesen Leuten nicht teilt und befürchtet, dass Myschkins Exzentrizität nicht auf ihre Zustimmung stößt, versucht ihm zu sagen, wie er sich benehmen soll, aber endet damit, dass sie ihm sarkastisch sagt, er solle so exzentrisch sein, wie er möchte, und darauf zu achten, an die Armen zu denken, wenn er über ein hochgesinntes Thema predigt und die unbezahlbare chinesische Vase ihrer Mutter zu zerbrechen.
Für eine ganze Weile verläuft die Dinner-Party mit den geldaenenGästen reibungslos. Unerfahren im Umgang mit der Aristokratie, ist Myschkin tief beeindruckt von der Eleganz und der guten Laune des Unternehmens, das nichts von seiner Oberflächlichkeit ahnt. Als sich herausstellt, daß einer der Anwesenden – Ivan Petrowich – ein Verwandter seines geliebten Wohltäters Pawlitschew ist, wirkt der Fürst außerordentlich begeistert.
Aber als Ivan Petrowitsch erwähnt, dass Pawlischew am Ende seines Lebens alles aufgegeben und zur katholischen Kirche übergegangen ist, ist Myschkin entsetzt. Er stürzt sich unerwartet in eine antikatholische Tirade und behauptet, dass sie den Antichristen predigt und in ihrem Streben nach politischer Vorherrschaft den Atheismus hervorgebracht hat.
Alle Anwesenden sind schockiert und es werden mehrere Versuche unternommen, ihn aufzuhalten oder abzulenken, aber er wird nur noch lebhafter. Auf dem Höhepunkt seiner Inbrunst beginnt er mit den Armen zu schwenken, wirft die unbezahlbare chinesische Vase um und zerschmettert sie.
Als Myschkin aus seinem tiefen Erstaunen erwacht, verwandelt sich das allgemeine Entsetzen in Belustigung und Sorge um seine Gesundheit. Aber es ist nur vorübergehend, und schon bald beginnt er einen weiteren spontanen Diskurs, diesmal über die Aristokratie in Russland, und vergisst wieder einmal alle Versuche, seinen Eifer zu unterdrücken. Die Rede wird erst durch einen epileptischen Anfall beendet: Aglaya fängt ihn tief erschüttert in den Armen auf, als er fällt. Er wird nach Hause gebracht und hat bei den Gästen einen ausgesprochen negativen Eindruck hinterlassen.
Am nächsten Tag besucht Ippolit den Prinzen, um ihm mitzuteilen, dass er und andere (wie Lebedjew und Ganja) gegen ihn intrigiert und Aglaya mit Gesprächen über Nastasja Filippowna verunsichert haben. Ippolit hat auf Wunsch von Aglaya und mit Rogoschins Hilfe ein Treffen zwischen den beiden Frauen arrangiert. An diesem Abend ruft Aglaya, die ihr Haus heimlich verlassen hat, nach dem Prinzen. Schweigend begeben sie sich zum vereinbarten Treffpunkt, an dem sowohl Nastasja Filippowna als auch Rogoschin bereits anwesend sind.
Schnell wird klar, dass Aglaja nicht hergekommen ist, um über irgendetwas zu diskutieren, sondern um Nastasja Filippowna zu züchtigen und zu demütigen, und es kommt zu einem erbitterten Austausch von Anschuldigungen und Beleidigungen. Nastasja Filippowna befiehlt Rogoschin zu gehen und verlangt hysterisch von Myschkin, dass er bei ihr bleibt.
Myschkin, erneut von ihrem Leiden zerrissen, kann sie nicht leugnen und macht Aglaya ihren Angriff vor. Aglaya sieht ihn voller Schmerz und Hass an und rennt davon. Er geht ihr nach, aber Nastasja Filippowna stoppt ihn verzweifelt und wird ohnmächtig. Myschkin bleibt bei ihr.
Auf Wunsch von Nastasja Filippowna verloben sie sich mit dem Prinzen. Die öffentliche Meinung steht Myschkins Verhalten gegenüber Aglaya sehr kritisch gegenüber, und die Jepantschins brechen alle Beziehungen zu ihm ab. Er versucht Jewgeni Pawlowitsch zu erklären, dass Nastasja Filippowna eine gebrochene Seele ist, dass er bei ihr bleiben muss oder sie wahrscheinlich sterben wird, und dass Aglaya verstehen wird, wenn er nur mit ihr reden darf. Jewgeni Pawlowitsch weigert sich, den Kontakt zwischen ihnen zu ermöglichen und vermutet, dass Myschkin selbst verrückt ist.
Am Tag der Hochzeit wird die wunderschön gekleidete Nastasya Filippowna von Keller und Burdowski empfangen, die sie zur Kirche begleiten sollen, in der Myschkin wartet. Eine große Menschenmenge hat sich versammelt, darunter auch Rogoschin. Als sie ihn sieht, eilt Nastasia Filippowna zu ihm und sagt ihm hysterisch, er solle sie mitnehmen, was Rogoschin schnell tut.
Der Fürst ist von dieser Entwicklung zwar erschüttert, aber nicht besonders überrascht. Für den Rest des Tages kommt er seinen gesellschaftlichen Verpflichtungen gegenüber Gästen und Bürgern in Ruhe nach.
Am nächsten Morgen nimmt er den ersten Zug nach Petersburg und fährt zu Rogoschins Haus, aber die Bediensteten sagen ihm, dass dort niemand ist. Nach mehreren Stunden vergeblicher Suche kehrt er in das Hotel zurück, in dem er bei seiner letzten Begegnung mit Rogoschin in Petersburg übernachtete. Rogoschin erscheint und bittet ihn, ins Haus zurückzukehren. Sie dringen heimlich in das Haus ein und Rogoschin führt ihn zur Leiche von Nastasja Filippowna: Er hat ihr ins Herz gestochen. Die beiden Männer wachen über die Leiche, die Rogoschin in seinem Arbeitszimmer ausgelegt hat.
Der Mord an Nastasja Filippowna Baraschkowa hat dramatische Folgen für die nahestehenden Personen: Rogoschin wird in Sibirien zu 15 Jahren Zwangsarbeit verurteilt. Myschkin wird verrückt und kehrt durch die Bemühungen von Jewgeni Pawlowitsch in das Sanatorium in die Schweiz zurück.
Die Jepantschins gehen ins Ausland und Aglaja flieht mit einem wohlhabenden, im Exil lebenden polnischen Grafen, der sich später als weder wohlhabend noch als Graf, noch als Exilant herausstellt – zumindest nicht als politisches Exil – und der sich zusammen mit einem katholischen Priester umgedreht hat gegen ihre Familie.
Handelnde Personen
Prinz Myshkin, der zentrale Charakter des Romans, ist ein junger Mann, der nach langer Zeit nach Russland zurückgekehrt ist, in dem er eine Behandlung für Epilepsie erhielt. Die anhaltenden Wirkungen der Krankheit, kombiniert mit seiner Unschuld und dem mangelnden gesellschaftlichen Erlebnis, schaffen manchmal den oberflächlichen und völlig falschen Eindruck des geistigen oder psychischen Mangels. Die meisten anderen Charaktere auf einmal oder ein anderer beziehen sich auf ihn nachteilig als "Idiot", aber fast alle sind von ihm tief beeinflusst. In der Wahrheit ist er sehr intelligent, selbstbewusst, intuitiv und einfühlsam. Er ist jemand, der zutiefst über menschliche Natur, Moral und Spiritualität gedacht hat und in der Lage ist, diese Gedanken mit großer Klarheit auszudrücken.
Nastasya Filippovna, der Hauptfigur des weiblichen Protagonisten, ist dunkel schön, intelligent, heftig und spöttisch, eine einschüchternde Figur für die meisten anderen Charaktere. Von edlen Geburt, aber im Alter von 7 Jahren verworren, wurde sie von ihrem Vormund, dem Voluptuar-Totsky, in eine Position der sexuellen Knechtschaft, manipuliert. Ihre gebrochene Unschuld und die soziale Wahrnehmung der Schande erzeugen eine intensiv emotionale und destruktive Persönlichkeit. Der Prinz ist tief von ihrer Schönheit und ihrem Leiden bewegt, und obwohl sie das Gefühl fühlte, dass sie verrückt ist, widmet sich ihr. Sie ist zwischen Myshks Mitleid und Rogozhins Besessenheit mit ihr gerissen.
Rogózhin (Parfyón Semyónovich), der gerade ein riesiges Vermögen von seinem Merchant Vater geerbt hat, ist wahnsinnig verliebt in Nastasya Filippovna, und verehrt sich rücksichtslos, sie zu verfolgen. Er mag instinktiv und vertraut dem Prinzen, wenn sie sich zuerst treffen, aber später einen Hass auf ihn aus Eifersucht entwickelt. Der Charakter steht für leidenschaftliche, instinktive Liebe, im Gegensatz zur christlichen Liebe von Myshkin, die in Mitgefühl basiert. [8]
AGLÁYA IVÁNOVNA ist die strahlend schöne jüngste Tochter von Myshkes fernen relativen Lizaveta Prokofyevna und ihrem Ehemann, der wohlhabenden und angesehenen General Epanchin. Aglaya ist stolz, befehlend und ungeduldig, aber auch voller Arch-Humor, Gelächter und Unschuld, und der Prinz ist besonders nach der Dunkelheit seiner Zeit mit Nastasya Filippovna und Rogozhin.
Ippolít Teréntyev ist ein junger nifischistischer Intellektueller, der sich in den letzten Stadien der Tuberkulose und in der Nähe des Todes befindet. Er ist immer noch voller jugendlicher Idealismus, er sehnt sich mit Liebe und Anerkennung von anderen, aber ihre Gleichgültigkeit und seine eigene morbide Selbstbeobachtung führten ihn dazu, den Extremen von Zynismus und Trotz zu erhöhen. Der Charakter ist ein "quasi-double" für Myshkin: Ihre Umstände zwingen sie, dieselben metaphysischen Fragen anzugehen, aber ihre Antworten sind diametral dagegen.
Kritik
Es gibt Zeiten, wenn Sie nur ein Buch lesen möchten, auf das zurückgreifen, dass Sie schon viele Male gelesen haben, aber Sie haben den Drang, sich wieder zu verlieren in dessen Seiten. Wir alle haben verschiedene Bücher und Autoren, dass wir uns wie zu überdenken, und für mich und eine Reihe von anderen auf der ganzen Welt, wir wissen, dass Sie nie mit Dostojewski schief gehen können. Dieser Roman hier, obwohl es einige modernere Übersetzungen derzeit auf dem Markt ist, ist nach wie vor lesenswert und die Übersetzung läuft reibungslos.
Zuerst veröffentlicht zwischen 1868 und 1869 wurde dieses Werk ursprünglich mit viel negativer Kritik beladen// versehen, jedoch sich die Dinge seitdem geändert, wie wir heute in der Lage sind, die Experimente und die Struktur dieses Romans mit den Absichten des Autor zu schätzen und was er vorhatte, zu vermitteln. Die Handlung manchmal ist fantastisch und sogar carnivalesque, da es Zufälle sind, und sie sind anhand von Zeichen dargestellt, die größer als das Leben sind, wie der Autor verschiedene Klassen und Motivationen einer Reihe von verschiedenen Menschen darzustellen versucht. Es gibt auch bestimmte autobiografische Elemente darin, wie Dostojewski auch der Prinz an eiern Epilepsie zu leiden.
So ist Fürst Lew Nikolajewitsch Myschkin in seine Heimat Russland nach einer Reihe von Jahren in einem Sanatorium in der Schweiz zurückgekehrt. Als er reist mit dem Zug nach Sankt Petersburg, so dass er eine andere Person über sein Alter trifft und sie bekommen zu reden und freundlich werden, sowie einen anderen Charakter. Die eine seiner Zeit, ist Rogoschin zu einer bestimmten Frau angezogen, aber wie wir diese Zeilen lesen, so sehen wir, was passiert, wenn diese Frau und der Prinz einander kennen lernen. Da wir mit einer Familie zu anderen Zeichen eingeführt, so dass wir die verschiedenen Wechselwirkungen zu sehen, die stattfinden, und vor allem, was passiert, wenn Störfall in ihrem Leben nehmen, und ihre unterschiedlichen Reaktionen.
Unter uns in das Russland dieser Zeit, so dass wir hier der Religion, mit den Unterschieden zwischen der russisch-orthodoxen Kirche und den römischen Katholizismus, sowie der Anstieg des Atheismus in dem Land, zusammen mit Schuld und Unschuld, sowie Todesstrafe lesen , Liebe und Pflicht, und dies wirft philosophische Fragen so, wie viel wir einen freien Willen gegen Determinismus und sogar Euthanasie haben. Diese dann macht für einen Komplex zu lesen, aber eine, die wunderbar belohnt und mit Sicherheit zu lesen. Und wenn Sie denken, das ist alles Schicksal zu gehen und Düsternis, würden Sie falsch sein, gibt es praktische Witze hier, obwohl einige etwas schädlich sind, sowie ein Charakter, der auf jeden Fall mag groß Geschichten zu erzählen, dass schließlich gefunden werden aus . Wenn Sie wie etwas intelligente und über die meisten anderen Bücher zu lesen, dann kann man wirklich nichts falsch mit diesem gehen.
»Der Idiot« ist einer der besten Romane in der Geschichte, vielleicht die beste. In diesem Roman, der das Rätsel oft als „die russische Seele bezeichnet wird« verschiedentlich durch die verschiedenen Charaktere und um so mehr von den Helden der Geschichte Fürst Myschkin seziert wird. In seiner einfachsten Erklärung ist es eine Seele mit guten Absichten, aber fehlerhaft in den Absichten auszuführen. Es ist eine Seele in Konflikt, durch den Eifer getrieben für das Leben und die Suche nach seiner Bedeutung. die wohl Christian von Dostojewskis Romanen schildert »Der Idiot« wie verheerend ein gutes Leben sein kann. Reich an Zeichen, das klassische Zentren vor allem auf die gute Fürst Myschkin, eine sich erholende epileptische mit einer reichen Seele, die leicht als ein ‚Idiot‘ von den flüchtigen Beobachter wahrgenommen wird, die vor allem auf seine kindliche Art und Weise konzentriert sich auszudrücken, sich und seine Naivität im Umgang mit Menschen. Aber dann ein näher Blick offenbart, dass seine Manieren die Reflexionen seiner ehrlichen Seele, der Reichtum seiner großen Herzen und die Weite seines Geistes sind.
Und nur in tieferen Engagements wird sie zu offensichtlich, dass Myschkin aber überlegen Verständnis und Ausdruck hat, die ihn bescheiden und intelligent und nicht dumm macht. Seine einfache, ehrliche und anständige Leben vermittelt kurz und bündig in seinen Interaktionen, sowohl Liebe und Groll zu erzeugen. Der heilige Myschkin kämpft jedoch mit einer materialistischen Welt zu tun, das keinen Platz für die Tugend hat, und seine leidenschaftlichen und mitfühlende Liebe zu zwei Frauen in Einklang zu bringen. Aber die Liebe der Frauen, korrupt und Antriebe Männer aus ihren Köpfen. Nastasia Filipowna, für die Myschkin eine mitfühlende Liebe zeigt, ist eine gequälte Seele, den Christus nur lieben kann und in Myschkin fand sie, dass Christus-ähnliche Figur. Ihre Rivalin Aglia hat Myschkins Herz aber nicht Myschkins heiter Liebe zu ihr und abandons ihn auf die zerstörerische Liebe Nastasia zu verstehen.
Das ist ein große geistige Arbeit, dass wir ernsthaft im Allgemeinen nehmen sollen, ein Buch mit einer ernsten Haltung zu lesen. Dann werden Sie die einzigartige Natur von Russland verstehen, die unsere westlichen Köpfen Schwierigkeiten haben, zu begreifen. Diese fremden Land namens Russland, die eine größere Seele als jeder andere hat, ist in dieser Geschichte in einer Weise, die nur Dostojewski enthüllt hier erforscht. Lesen Sie es und Sie werden es fertig angereichert. Der Idiot ist ein durchaus angenehmer Roman von Ideen, die die Natur des Menschen erforscht
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