Vor 70 Jahren wurde der Sänger und Poet Jim Morrison geboren. Der amerikanische Rock-Poet Jim Morrison war eine schillernde Idolfigur der Rockgeschichte und reiht sich neben Jimi Hendrix und Janis Joplin ein in die Garde der "großen toten Rockmusiker". Sein Name steht für Rausch und Exzess, für selbstzerstörerischen Lebensstil und Exzentrik – und natürlich für wahnsinnig gute Rockmusik.
Jim Morrison, Lead-Sänger der »Doors«, Sexsymbol und rebellische Identifikationsfigur, faszinierte durch die extrem inszenierten Auftritte seiner Gruppe genauso wie durch die Poesie seiner Liedtexte, die den Nerv einer sensiblen, verunsicherten und sich als fremd in der Welt empfindenden Generation Jugendlicher trafen.
Provokationen, Skandale, Alkohol- und Drogen-Exzesse - Ausdruck eines immerwährenden Versuches, Grenzen zu überschreiten - begleiteten das Leben dieses ehrgeizigen jungen Mannes aus bürgerlichen Verhältnissen, der gezielt und bald so erfolgreich am eigenen Mythos bastelte, dass er den Rest seines Lebens damit verbrachte, ihm zu entkommen.
Jim Morrison gilt als Rockmusiker, der die Fantasien, Visionen, Ängste und die Selbstdestruktivität der Generation der späten 1960er Jahre artikulierte und exemplarisch auslebte. Er zählt zu den charismatischsten Persönlichkeiten der Rockmusik dieser Zeit. Gemeinsam mit den Doors erweiterte er das Repertoire der Rockmusik um mehrschichtige Konzeptstücke und Formen des Rocktheaters. Morrison, von dem zu Lebzeiten drei Gedichtbände veröffentlicht wurden, nutzte die Doors-Konzerte regelmäßig für spontane Rezitationen poetischer Texte.Dionysische, exstatisch-schöne Bilder, die in den bekannten Doors-Songs schon spürbar sind, treten hier umso verdichteter auf.
Jim Morrison ist eine Legende, 1971 früh gestorben im Alter von 27 Jahren, wie Jimi Hendrix und Janis Joplin auch. Bis heute haben das Leben und der mysteriöse (nie gänzlich aufgeklärte) Tod des einstigen Sängers der Band „The Doors“ kaum etwas von ihrer morbiden Faszination verloren: Jim Morrisons Grab ist das am meisten besuchte auf dem Pariser Ehrenfriedhof Père Lachaise, eine Pilgerstätte nicht allein für jene, die in den 1960er und 70er Jahren jung und Fans der „Doors“ waren.
Ihre Konzeptstücke und Rocktheater-ähnlichen Bühnen-Performances schrieben Musikgeschichte. Neben etwa 100 Songs hat Jim Morrison auch 1.600 Manuskriptseiten hinterlassen, unter anderem auch mit Drehbuchentwürfen. Der Kult um ihn und das Interesse an seiner Band "The Doors" reissen bis heute nicht ab. Immer noch pilgern jährlich Menschen anlässlich seines Todestages an das Grab in Paris.
| "Jim Morrison. Der König der Eidechsen: Die endgültige Biographie und die grossen Interviews" von Jerry Hopkins Schirmer-Mosel Verlag, Taschenbuch, Juli 2001, ISBN-13: 978-3888146732 |
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Jim Morrison & The Doors
Jim Morrison - Storm im Wasserglas - Kultur - sueddeutsche.de
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