- "Peer Gynt" von Henrik Ibsen
- "Nora oder ein Puppenheim" von Henrik Ibsen.
"Nora oder ein Puppenheim" (1879) ist eines der bekanntesten Dramen des Norwegers Henrik Ibsen und eines der wichtigsten Emanzipationsstücke des 19. Jahrhunderts. Die "Nora" wurde von Ibsen als Emanzipationsgeschichte einer Frau erzählt. - "Die Wildente" von Henrik Ibsen.
- "Ein Volksfeind" von Henrik Ibsen.
- "Gespenster" von Henrik Ibsen.
Zum Ende flieht er dann in Solvejgs Arme, die ihn voller Fürsorge umschlingen. Dazu muss man sagen das er sie ( Solvejg ) zu Beginn unbedingt wollte und sich dann einfach aus dem Staub gemacht hat um sich die Hörner abzustoßen. Und die Arme musste viele Jahre auf ihren Mann warten.
Gynt ist ein "halber Sünder", weder gut noch schlecht - er ist ein unernster Renommist. "Peer Gynt" ist neben seinen realistischen Meisterwerken wie z.B. "Nora" eines der großen, zeitlosen Stücke des großen Norwegers, Henrik Ibsen.
Peer Gynt
Um ihrem kranken Mann einen dringend benötigten Kuraufenthalt zu finanzieren, nimmt Norea eien Kredit auf und fälscht dafür die Unterschrift ihres Vaters.
Jahre später versucht ein beteiligter Rechtsanwlat,sie zu erpressen und verrät Noras Gatten die Geschichte. Der verdammt zunächst seine Frau. Erst als der Rechtsanwalt verspricbt, darüber zu schweigen, ist auch der Mann bereit, die alte Affäre auf sich beruhen zu lassen.
Nora jedoch, tief enttäuscht von seiner Haltung in der Angelegenheit, verlässt ihren Gatten.
Nora oder ein Puppenheim
In dem Stück wird ein Geschäftspartner und Freund ausgebootet, eine Hochzeit arrangiert und ein Kuckuckskind in die Ehe geschmuggelt, es geht um Lügen und Intrigen um die große Lebenslüge etc. Hjalmar zum Beispiel lebt ein Leben, welches auf einer Säule aus Lügen steht und er träumt davon etwas anderes zu tun, eine bedeutende Erfindung zu machen, also berühmt zu werden.
Die Wildente
Kurarzt Dr. Stockmann findet heraus, dass das Wasser seines Heimatortes verseucht ist und das ansässige Kurbad dementsprechend geschlossen bzw. erneuert werden muss. Zuerst hat er noch wichtige Leute von der Zeitung auf seiner Seite, mit denen er eine Großoffensive gegen die Obrigkeiten der Stadt, allen voran sein Bruder, der Amtsrat, starten will, um die Missstände ganz offen darzulegen.
Doch durch Intrigen und dem Vorspiegeln falscher Tatsachen, sein Bruder ist sehr daran interessiert das Kurbad so zu belassen wie es ist, da es die größte Einnahmequelle für das Städtchen darstellt, schafft dieser es die oben Genannten und damit auch den Rest des Volkes gegen den Doktor einzunehmen. Ab jetzt heißt es alle gegen einen.
Ein Volksfeind
Seinem Theaterstück "Gespenster" gibt Henrik Ibsen den Untertitel "Ein Familiendrama". Ibsen schildert auf welch tönernen Füßen das gesellschaftliche Moralgebäude ruht und wie leicht dieses einzustürzen droht, wenn die Gespenster der Vergangenheit in unser Leben drängen.
Helene Alving will zehn Jahre nach dem Tod ihres Mannes ein Kinderheim eröffnen, das seinen Namen tragen soll. So ehrenhaft dieses Ansinnen ist, stellt sich jedoch im weiteren Verlauf der Handlung heraus, dass ihr Mann so ehrenhaft nicht war. Er führte ein ausschweifendes Leben, was nicht ohne Folgen blieb.
Helene selbst stellte ihre eigenen Bedürfnisse zur Zeit ihrer Ehe zurück und blieb trotz des ausschweifenden Lebens ihres Mannes an seiner Seite, obwohl sie einen anderen liebte, Pastor Manders.
Ihr Pflichtgefühl und ihre Rücksicht gegenüber ihrem Mann gingen sogar soweit, dass sie Regine, die Frucht einer außerehelichen Liebschaft ihres Mannes, in ihrem Haus als Dienstmädchen aufnimmt. Gleichzeitig gab sie ihren Sohn Osvald außer Haus, damit er nichts von den „Gewohnheiten“ seines Vaters mitbekommen sollte.
Nach einigen Jahren der Abwesenheit kehrt Osvald, der ein Leben als Künstler führt, nach Hause zurück. Helenes Lebenslüge wird nun aufgedeckt, als Osvald Regine heiraten will.
Als Frau Alving Osvald die vollständige Wahrheit mitteilt, beichtet auch er ihr, dass er an einer schweren Krankheit leidet,einer so genannten Gehirnparalyse. Er bittet schließlich seine Mutter um den Gnadentod falls die Krankheit ausbrechen sollte.
"Die Gespenster" sind eine Weiterführung der Gesellschaftskritik aus "Nora" und gehen über den Emanzipations-Gedanken in Nora hinaus, indem sie grundsätzlich die Konventionen der Gesellschaft und das festgefügte Regelwerk des christlichen Glaubens in Frage stellen.
Sofort nach seinem Erscheinen löste das Drama einen gesellschaftlichen Skandal aus. Sein Frontalangriff auf das Establishment, die Institutionen Kirche und Ehe schockierte die Mitbürger im 19. Jahrhundert sicher heftiger als er dies heutzutage vermag. Sein Schlussakkord, in dem Ibsen die Frage nach aktiver Sterbehilfe aufwirft, ist auch heute noch aktuell.
Gespenster
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