Franz Grillparzer wurde vor 230 Jahren am 15. Januar 1791 in Wien geboren. Franz Grillparzer war ein österreichischer Schriftsteller, der vor allem als Dramatiker hervorgetreten ist. Aufgrund der identitätsstiftenden Wirkung seiner Werke wird er auch als österreichischer Nationaldichter bezeichnet. br>
1807 bis 1811 studierte Grillparzer Jura an der Unversität Wien. Als Schüler und Student erlebt er innerhalb dieser Zeit das Ende des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation (1806) und die Besetzung Wiens durch Napoleon (1809). Das Erleben dieser Ereignisse beeinflusste Grillparzers Geschichtsverständnis und seine Dramatik. Er hielt an der Habsburger-Dynastie fest, pochte auf Tradition und lies seine dramatischen Helden am Traditionsbruch scheitern, wie etwa in »Die Ahnfrau«,(1817) und »König Ottokars Glück und Ende« (1825).
bt> Grillparzer war zunächst Hauslehrer, dann ging er an die Hofbibliothek und später an die Hofkammer.
Grillparzers poetische Anfänge wurden beeinflusst von der Romantik (die ihm die bleibende Vorliebe für die spanischen Dramatiker einprägte) und von der vorübergehenden Irrung der Schicksalstragik, der er in der Ahnfrau sein Opfer brachte. Von diesen Einflüssen konnte er sich verhältnismäßig rasch emanzipieren, nicht aber von den Verhältnissen und dem Bildungszustand seiner Heimat
Franz Grillparzers Werke sind u.a. beeinflusst von der Weimarer Klassik, der Romatik, von Shakespeare, Lope de Vega und Calderon.
In seinen Erzählungen lenkt er das Augenmerk vor allem auf die psychischen Vorgänge im Inneren seiner Helden. Gleichzeitig mit dem Einblick in das Innenleben der Schnitzlerschen Figuren bekommt der Leser aber auch ein Bild von der Gesellschaft, die diese Figuren und ihr Seelenleben prägt.
Franz Grillparzers Werke sind u.a. beeinflusst von der Weimarer Klassik, der Romatik, von Shakespeare, Lope de Vega und Calderon.
Franz Grillparzer schrieb Dramen, Erzählungen und Lyrik. Zu seinen bekanntesten Werken gehören sein Lustspiel »Weh dem, der lügt« und seine Tragödien »Sappho«, »König Ottokars Glück und Ende« und »Die Ahnfrau« (1816). »Sappho« ist eine Tragödie im altgriechischen Stil vom österreichischen Nationaldichter in Anlehnung an das Leben der großen hellenischen Poetin - quasi ein in der Klassik wurzelnder Klassiker.
Grillparzers Werk zeichnet sich durch große Gattungsvielfalt aus. So begegnet man der Schicksalstragödie, dem Trauerspiel, dem Künstlerdrama, dem Besserungsstück, der Liebestragödie sowie dem Geschichtsdrama.
Franz Grillparzer starb am 21. Januar 1872 in Wien.
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